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Ich hatte mir noch eine Decke und ein Kissen genommen, bevor ich das Schlafzimmer verlassen hatte und kam jetzt wieder ins Wohnzimmer. Ich legte die Sachen auf die Couch und ging zum Fenster. Dieses machte ich auf und zündete mir erst einmal eine Zigarette an. Ich schloss für einen Moment die Augen und inhalierte den Rauch um ihn dann wieder aus meinen Lungen zu pusten. Bei der hälfte der Zigarette warf ich sie aus dem Fenster und schloss dieses wieder. Ich war müde und würde mich Morgen wieder mit den Problemen befassen die auf mich warteten. Ich legte mir die Decke und das Kissen zurecht und legte mich dann auch auf die Couch um endlich einzuschlafen.

Sobald ich unten war, öffnete ich wahllos leise eine der Türen und bemerkte schnell, dass ich im Wohnzimmer war. Vorsichtig schloss ich die Tür wieder hinter mir und ging langsam quer durch den Raum. Als mein Blick durch den Raum glitt, bemerkte ich, dass jemand auf dem Sofa lag und sah ihn einen Moment lang an. Irgendwie kam er mir bekannt vor. Vielleicht hatten wir uns gestern ja im Club getroffen, aber wieso konnte ich mich daran nicht mehr erinnern? Mit einem leichten Seufzen drehte ich mich um und ging einfach zu dem anderen Sofa, auf das ich mich dann setzte und gedankenverloren aus dem Fenster sah. Jetzt hieß es wohl warten, immerhin wusste ich nicht mal wo ich hier war, geschweige denn wieso und wie ich wieder nach Hause kommen würde.







Ich bekam nicht so wirklich mit das das fremde Mädchen wach geworden war und nach unten gekommen war. Ich schlief und fest, die ganze Nacht über und wurde dann am nächsten Morgen auch langsam wieder munter. Ich drehte mich auf dem Sofa und streckte kich dann. Als ich meine Augen öffnete sah ich die Rückenlehnte des Sofas an und drehte mich zur Decke. Die Fremde hatte ich noch immernicht bemerkte. Als ich mich aussetzte und mich umsah, bemerkte ich erst das sie neben mir auf dem anderen Sofa saß. Einen Moment lang sah ich sie nur an und lächelte dann leicht. "Morgen" sagte ich dann und schob die Decke bei seite.

Eine ganze Weile blieb ich einfach so sitzen und versuchte krampfhaft mich an gestern zu erinnern. Es konnte doch nicht sein, dass ich einen ganzen Abend einfach so vergaß?! Aber selbst wenn, das würde noch lange nicht erklären, was ich hier machte. Ich zog meine Knie zu meinem Körper an und legte meine Arme um meine Beine, wobei ich weiter zum Fenster sah und mich erst zur Seite drehte, als ich eine Bewegung im Augenwinkel wahrnahm. Er öffnete gerade seine Augen, doch ich beschloss erst mal meinen Mund zu halten, nicht dass ich ihn noch erschreckte. Erst als er mich ansah, musste auch ich leicht lächeln und blickte dabei direkt in seine Augen. "Morgen" erwiderte ich leise, doch selbst das verursachte mit wieder Kopfschmerzen. "Was... mache ich hier?" fragte ich etwas zögernd und sah ihn wieder an. Ich musste mich gerade wirklich wie eine komplette Irre anhören, die nicht mehr wusste wie sie hier her gekommen war.







Ich konnte es ja verstehen und irre war sie sicherlich nicht denn das sie sich nicht erinnern konnt war nicht ihre Schuld. Ich hatte nur gerade keine Ahnung wie ich ihr das alles erklären sollte. Ich erwiderte ihren Blick und lächelte leicht als sie meine Worte erwiderte. Sie schien keine Angst zu haben und das war gut. Denn nicht das sie noch dachte ich hätte sie verschleppt oder so. Bei ihren Frage runzelte ich leicht die Stirn. Hm... wie fing ich wohl am besten an. Ich ging mir einmal durch mein Haar und stand dann auf. "Dir ging es gestern nicht sehr gut... und da ich nicht wusste wo du wohnst, hab ich dich mit zu mir genommen" meinte ich und lief rüber in die Küche die mit dem Wohnzimmer verbunden war. Dann machte ich erst einmal Kaffee und kam mit zwei Tasse wieder ins Wohnzimmer. Eine reichte ich ihr und hatte Milch und Zucker schon rein. Dann setzte ich mich wieder gegenüber von ihr hin. "Du kannst dich an nichts mehr erinnern, hab ich recht?" fragte ich sie dann doch wusste ich die Antwort schon.

Mich machte das gerade wirklich fertig, dass ich mich daran nicht mehr erinnern konnte, ich fühlte mich irgendwie unsicher und hilflos. Und wieso sollte ich Angst vor ihm haben? Ich wusste das er bei der ganzen Sache nicht der Böse war, ansonsten hätte er ganz sicher nicht hier unten auf dem Sofa geschlafen und irgendwie machte er ganz und gar nicht den Eindruck auf mich, als ob er irgendetwas mit der Sache zu tun hätte. Ich hörte ihm aufmerksam zu und zog dabei nachdenklich meine Augenbrauen zusammen. Mir ging es nicht gut? Wieso hatte ich dann nicht eine Freundin gebeten mich nach Hause zu fahren? In Gedanken versunken, bemerkte ich gar nicht, dass er in die Küche gegangen war und blickte erst wieder auf, als er mir eine Tasse reichte. Mit einem leichten Lächeln nahm ich sie und sah zu ihm auf. "Danke..." erwiderte ich leise und mein Blick folgte ihm, als er sich wieder setzte. "Ja, es ist einfach alles weg. Ich kann mich nur noch daran erinnern, wie wir in den Club gekommen sind, aber danach... Und du kommst mir irgendwie bekannt vor" fügte ich noch mit einem Schmunzeln hinzu und lehnte mich mit der Tasse in meinen Händen etwas zurück.







Ich sah ihr an wie sie das ganze mitnahm. Es war sicherlich nicht leicht nicht zu wissen was passiert war. Ihr nachdenklicher Blick verriet mir das sie gerade mit sich selbst beschäftigt war, also ging ich eben in die Küche. Ich gab ihr eine Tasse als ich wieder zurück war und lächelte nur leicht als sie sich bedankte. Ich sah die Fremde immer noch an und nickte leicht. "Also... du hast da einen Typen kennen gelernt... nicht ich sonder ein anderer. Und ja... er hat dir was in dein Getränk getan" meinte ich dann und schluckte. Es war besser wenn sie wusste was passiert war. Dann grinste ich leicht und nickte leicht. "Vor dieser Nummer haben wir uns ein paar mal im Club angesehen... du saßt nicht weit von mir weg" erwiderte ich auf die Aussage das ich ihr bekannt vorkam. Ich grinste leicht und trank dann einen Schluck aus meiner Tasse. Leicht lehnte ich mich ebenfalls zurück und sah sie noch immer an. "Ich bin übrigens Travis" stellte ich mich dann vor da ich noch immer nicht wusste wie sie heißt und sie auch nicht woe ich hieß.

Wenn ich das bisher richtig verstanden hatte, hatte er mich einfach mit zu sich genommen, weil es mir - aus welchen Gründen auch immer - schlecht ging. Wieso hatte er das gemacht? Immerhin kannten wir uns doch gar nicht, wir konnten uns gestern höchstens ein paar Mal über den Weg gelaufen sein. Ich trank dann einen kleinen Schluck aus der Tasse und behielt sie in meinen Händen, als ich ihn wieder ansah, "Er hat... was?" fragte ich ungläubig und schnaubte verächtlich. Klar hörte man sowas immer wieder, aber dass mir sowas passiert? "Das erklärt einiges" murmelte ich vor mich hin und senkte meinen Blick kurz. Als er dann bestätigte, dass wir uns gestern gesehen hatten, lächelte ich wieder etwas und nickte. "Ich bin Emily" erwiderte ich und sah ihn wieder an. "Also anscheinend muss ich mich wohl bei dir bedanken. Ich will mir echt nicht vorstellen, wo ich jetzt ohne dich wäre..." meinte ich leise.







Sie wusste ja nicht was so richtig passiert war und ich denke schon das sie ein Recht hatte dies zu erfahren. Also holte ich Luft und erzählte ihr von dem Typen und der Sache mit dem Getränk. Sie war sichtlich geschockt doch das war natürlich verständlich. Man hörte oft genug davon doch das es einem selbst passieren würde, dass kam uns eigentlich nie in den Sinn. Bei ihren Worten nickte ich leicht und trank wieder aus meiner Tasse. "Freut mich" erwiderte ich dann lächelnd als sie sich ebenfalls vorstellte. Dann schüttelte ich denn Kopf. "Ist schon gut... er hat mich sowieso genervt und so hatte ich einen Grund um ihm einen zu verpassen" meinte ich dann und grinste sie leicht an. Ich wollte sie ein bisschen aufmuntern und auch ein bisschen vom Thema ablenken.

Ich war ihm echt dankbar für so ziemlich alles; dass er mir alles erzählte und vorallem dass er mich gestern nicht einfach diesem Typen überlassen hat, obwohl ich für ihn eine Fremde war. Das war auf keinen Fall selbstverständlich. Ich versuchte immer noch zu verstehen, dass nun alles irgendwie einen Sinn ergab, doch lächelte ich ihn dann ebenfalls an. "Das hast du nicht wirklich?!" Ich musste leicht lachen und schüttelte meinen Kopf. "Aber nicht dass du dort jetzt Hausverbot hast oder sowas..." meinte ich noch, denn ich wollte wirklich nicht, dass er wegen mir auch noch in Schwierigkeiten war.







Ich hätte sie nicht einfach diesem Typ überlassen können. Dann wäre ich nicht arg viel besser gewesen als der Typ der ihr gestern das Zeug ins Glas geleert hatte. Ich musste ihr Helfen das war für mich irgendwie selbstverständlich gewesen. Ich sah kurz aus dem Fenster und dann auf die Uhr. Wir hatten Mittag und ich hatte echt hunger. Bei ihrer Frage grinste ich dann breit und nickte dann. "Natürlich hab ich das... er hats nicht anders verdient" meinte ich dann und lachte auch leise. Dann schüttelte ich denn Kopf. "Wenn man nicht erwischt wird dann bekommt man auch kein Hausverbot. Und wenn schon... ist nicht gerade der beste Laden in New York" meinte ich dann und zwinkerte ihr zu. "Hast du auch hunger?" fragte ich sie dann.

Für ihn mochte es keine große Sache sein, doch für mich bedeutete es wirklich viel. Vielleicht hatte er mir ja sogar das Leben gerettet, wer wusste das schon? Und ich war mich sicher, dass das nicht jeder getan hätte. Wieder lachte ich leicht, als er es mir nochmals bestätigte und sah ihn mit einem Schmunzeln an. "Schätze da hast du Recht" grinste ich und sah ihn bei seinen folgenden Worten an. "Trotzdem. Ich will echt nicht, dass du Schwierigkeiten bekommst" meinte ich leise, musste dann aber wieder leicht lächeln, als ich seine Frage vernahm. "Und wie!" lachte ich leicht und trank meinen Kaffee aus, bevor ich die Tasse wieder auf den Tisch stellte. Mir fiel auf, dass ich meine Tasche, und damit auch mein Handy und alles weitere, immer noch im Club hatte. Alles was ich bei mir hatte war mein kurzes, schwarzes Kleid von gestern Abend, welches ich noch immer trug und meine Schuhe, die oben neben dem Bett standen...







Ich würde es ganz sicher wieder tun denn ich konnte sie ja wohl shlecht diesem Typen überlassen. Vielleicht hätte er sie sogar getötet... das wussten wir nicht und mussten das auch niemals erfahren. und das war gut so. Ich grinste sie an und trank noch eine Schluck. "Siehst du" meinte ich und zwinkerte ihr zu. Dann lächelte ich sie leicht an. "Hab ich nicht" meinte ich dann. Sie sollte sich mal keine Sorgen darum machen ob ich wegen der Aktion Ärger bekommen würde. Und auch wenn ich würde es trotzdem immer wieder tun. Dann lachte ich ebenfalls leise. "Wollen wir was essen gehen?" fragte ich dann nach denn hier zu Hause hatte ich nicht wirklich viel da. Ein paar Tiefkühlpizzen und ein paar Kleinigkeiten. Ich trank ebenfalls meine Tasse aus und stellte diese auf den Tisch. Ich sah sie fragend an und lächelte leicht.

Der Typ hatte auf keinen Fall etwas gutes vor und ich wollte mir gar nicht vorstellen was alles passierwäre, wenn Travis nicht dazwischen gegangen wäre. Zum Glück musste ich mir ja nun auch keine Gedanken mehr darüber machen. Ich lachte wieder leicht und nickte dann mit einem Lächeln, als er meinte keine Schwierigkeiten bekommen zu haben. Ich beschloss ihm das einfach mal zu glauben, schließlich sollte er nicht auch noch Probleme dafür bekommen mich gerettet zu haben. Nachdem ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte, sah ich wieder zu ihm und erwiderte sein Lächeln. "Ich will dir echt keine Umstände machen, du musst das alles nicht machen" entgegnete ich leise und lächelte ihn immer noch an. Mir würde es auch reichen, wenn es irgendeine Kleinigkeit wäre, er hatte schon so viel für mich gemacht.







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